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Welche Plattform für welchen Kurs?

Bei der Wahl eines passenden Online-Kurses sind viele Aspekte zu beachten. Was die Plattform angeht, auf der Online-Kurse durchgeführt werden, so gibt es im Wesentlichen drei Software-Lösungen, auf die unsere Partnerschulen zurückgreifen: Zoom, Microsoft Teams und Skype. Alle drei haben ihre Vor- und Nachteile, wobei je nach Anspruch bzw. Erwartungshaltung des Kunden der vermeintliche Vorteil ein Nachteil sein kann und umgekehrt. Wir möchten an dieser Stelle etwas Hilfestellung geben und die drei Plattformen näher beleuchten.

Zoom 

Zoom ist bei den meisten Partnerschulen, die Online-Kurse anbieten, die Software der Wahl. Sie kann schnell und einfach heruntergeladen werden, ist schlank und intuitiv strukturiert und eignet sich in erster Linie dafür, online in Kontakt zu kommen (sei es à deux oder in Gruppen), Materialien zu präsentieren (Bildschirme freischalten) oder Gruppen temporär in Kleingruppen aufzuteilen (für Paararbeit). Zoom eignet sich gut für hybrides Lernen ... im Klassenzimmer in der Sprachschule sind Monitore installiert, über die Teilnehmer, die live über Zoom zugeschaltet werden, mit den Kursteilnehmern und den Lehrern in der Schule kommunizieren können. Voraussetzung hierfür ist gutes Audio- und Videoequipment. Das Bereitstellen von Unterrichtsmaterialien erfolgt bei den meisten Schulen über separate Plattformen wie Drive oder Dropbox.

Zoom eignet sich in erster Linie für Schulen, die in erster Linie ihren Sprachunterricht ins Internet verlagern möchten, und dabei nicht notwendigerweise die Intention haben, einen eigenständigen, für Online-Teaching konzipierten Unterrichtsansatz zu verfolgen (dies wäre im Falle von hybridem Lernen auch gar nicht möglich). Die Plattform bleibt also eine primär technische Lösung, kein methodisch-didaktischer Gegenpol zu Inhouse-Unterricht. Zoom lässt sich dabei auf allen Endgeräten gut nutzen.

Microsoft Teams

Mehr Möglichkeiten als Zoom bietet Teams, also nicht nur eine Plattform für den Unterricht, sondern für eine virtuelle "student community", über die man mit anderen Kursteilnehmern, aber auch solchen aus übrigen Kursen und mit den Lehrern kommunizieren kann. Über Teams können auch social activities gebündelt organisiert werden. Man loggt sich ein in seinen account und findet Zugang zu allen genannten Optionen (im Fall von Zoom bekommt man individuelle Links für die entsprechenden "rooms" zugemailt). Unterrichtsmaterialien werden direkt über Teams bereitgestellt.

Teams eignet sich nicht wirklich für hybrides Unterrichten, dafür ist die Software zu komplex, sie wird daher auch v.a. von Schulen genutzt, die den Online-Bereich langfristig vom Inhouse-Bereich separat halten möchten. Die meisten Schulen, die Teams nutzen, verfolgen auch einen speziellen Unterrichtsansatz, der die Besonderheiten von Remote-Sprachtraining berücksichtigt. Inhouse-Studenten lassen sich für Aktivitäten und Socializing in die Community integrieren. Vorteil: Man kann in Echtzeit mit vielen Leuten aus der ganzen Welt in Verbindung treten bzw. bleiben, chatten, sich verabreden, Workshops der Schule besuchen, an virtuellen Abschieds- und Welcome-Aktivitäten teilnehmen usw. Nachteil: Herunterladen und vor allem "Einfuchsen" in die Logik von Teams ist vergleichsweise aufwendig. Teams kann man aufgrund der Komplexität eigentlich nur am PC oder Laptop, allenfalls am Tablet nutzen.

Skype

Skype wird im Falle von virtuellen Sprachreisen seltener genutzt, funktioniert aber ähnlich wie Zoom. Von Vorteil ist, dass Skype langjährig erprobt und auf vielen Endgeräten bereits installiert ist, d.h. man muss sich eigentlich nur ein Nutzerkonto anlegen und einloggen. Ansonsten ist Skype ähnlich einzustufen, wie Zoom, vielleicht noch etwas "einfacher" im Aufbau, da Zoom speziell für Online-Meetings entwickelt wurde, Skype nicht. Die Möglichkeiten der Interaktion mit integrierten grafischen Darstellungen oder das Freischalten von Bildschirmen sind dementsprechend eher begrenzt. Für kleinere Schulen bzw. Kleingruppenkurse und hybrides Lernen ist die Software jedoch gut geeignet. Das Bereitstellen von Material erfolgt meist über separate Plattformen wie Drive o.ä. oder per E-Mail. Skype kann man auf allen Endgeräten gut nutzen.

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